Geschmacksverstärker
2005

Text gegenüber dem Eingang der Galerie.

Links davon eine mit Geschmacksverstärker überzogene glitzernde Wand, die Küche und den eigentlichen Ausstellungsraum verbindet.

Als minimale Verstärkung, trägt und überträgt dieser unauffällige Eingriff seine Bedeutungen und geschmacksverstärkende Aspekte auf den Raum und die Besucher.

Geschmacksverstärker, 2005, Natriumglutamat, Tische, Hocker, Licht, Text
Zagreus, Berlin

Im Ausstellungsraum stehen Einzeltische, die das jeweilige Areal eines Gastes repräsentieren, das ihm persönlich zur eigenen Ge-schmacksbildung dient und die Kon-zentration auf die eigene Wahr-nehmung verstärkt.

Als entsprechendes Menü werden Speisen serviert, die aus dem Eigengeschmack der verwendeten puren Zutaten entstehen und das sich deren tatsächlichen Geschmack zueigen macht.

Die Arbeit thematisiert die Galerie als Ort der Geschmacksbildung, hinter-fragt ihre Funktion als Geschmacks-verstärker, sowie die Fragestellung, in welcher Zusammensetzung sich einzelne Einflüsse auf Wahrnehm-ung und Geschmack auswirken.

Installationsansicht

geschmacksvertärkte Wand (Detail)